Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung stehen im Mittelpunkt eines Vortrags, zu dem das Zentrum für Ethik, Führung und Organisationsentwicklung (zefog) am Heinrich Pesch Haus in Kooperation mit dem Förderverein Hospiz und Palliativ für die Stadt Ludwigshafen und den Rhein-Pfalz-Kreis am Mittwoch, 21. Juni 2023, um 18 Uhr einlädt.
„Mit der gesundheitlichen und rechtlichen Lebensplanung kann man nicht früh genug anfangen, nicht erst am Lebensende“, sagt Referent Ansgar Schreiner, ehemaliger Direktor des Amtsgerichts Ludwigshafen. In seinem Vortrag spricht der langjährige Betreuungsrichter Fragen an wie: Wer setzt einmal meinen Willen um, wenn ich selbst einmal nicht mehr in der Lage dazu bin? Wie entscheidet der Arzt, wenn ich meinen Willen nicht mehr äußern kann? Und wer vertritt meinen Willen, wenn sich niemand für diese Aufgabe findet? „Mit der Betreuungsverfügung kann bereits im Vorfeld ein bindender Vorschlag für eine Person des Vertrauens gemacht werden“, erläutert der Jurist, denn nahe Angehörigen seien nicht automatisch befugt, stellvertretend Entscheidung zutreffen.
Die Inputs zur Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung werden musikalisch untermalt von Hildegard Schreiner und Siegfried Isenhuth.
Der Vortrag findet im Heinrich Pesch Haus (Frankenthaler Str. 229) in Ludwigshafen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung auf der Homepage des zefog ,telefonisch unter 06215999-175 oder per E-Mail an fendel@zefog.de gebeten.
